Was brauchst du um einen Businessplan zu erstellen. Wozu brauchst es überhaupt einen Businessplan resp. Geschäftsplan?
Ein Businessplan resp. Geschäftsplan ist eine Zusammenfassung einer Geschäftsidee und deren Vermarktung. Er beinhaltet die wichtigsten Eckdaten und diese sind in einer logischen Reihenfolge aufzulisten. Das hilft den einen roten Faden durch den Businessplan zu behalten und auch nichts zu vergessen. Businesspläne werden gerne als Basis für eine Liquiditätsprüfung und Finanzierungsbemühungen verwendet. Sie beschreiben zudem das Konzept und die Ziele eines Projekts oder einer Unternehmensentwicklung. Investoren oder Stakeholder können von einem Businessplan überzeugt werden in die Idee zu investieren und sehen auch die Vor- bzw. Nachteile zusammengefasst dargestellt.
Der Businessplan besteht aus folgenden punkten (diese kann je nach Projekt variieren):
- Management Summary (Zusammenfassung für den Investor/Stakeholder)
- Marktübersicht
- Beschreibung des Markts
- Perspektiven
- Beschreibung der Geschäftsidee/ Projekt
- Mitbewerber
- SWOT Analyse (Intern/Extern)
- Unique selling proposition; Warum sollte der Kunde bei mir Kaufen/Investieren?
- Was spricht für die Geschäftsidee? Was nicht?
- Marktzugangsstrategie
- Umsatz- und Kostenplanung:
- Personalplanung
- Materialkostenplanung; Preiskalkulation; Marge
- Umsatzplanung
- Liquiditätsplanung
- Cashflow
- Kapitalsbedarfsplanung
- Kosten für den Start (Alles was Anschaffungen/Räumlichkeiten/Ausbildungen braucht)
- Drei Szenarien für den Businessplan (best/worst/real)
- Benötigte Ressourcen
- Meilensteine
- Entscheidungsfindungen
Diese Punkte sind nicht abschliessend, da es wie bereits erwähnt stark auf die Art des Projekts ankommt und welches es aufzubauen gilt. Die Umsatzplanung sollte nicht mit übertriebenen Einnahmen aufwarten, dass verfälscht das Bild. Die Kostenplanung eher mit Reserven aufnehmen, ein unbedachter Kostenpunkt sollte das Unternehmen nicht gefährden.
Situationsanalyse
Eckpunkte zum Vorgehen bevor der Businessplan angegangen wird:
- Standortbestimmung, Situationsanalyse
- Geschäftskonzept
- Verfassen des Businessplans
- Controlling der Ziele
Wenn diese beiden ersten Punkte (Situationsanalyse und Geschäftskonzept) behandelt worden sind, dann hat der Businessplan bereits viele wichtige Hürden überstanden und es kann mit dem Verfassen des Geschäftsplan begonnen werden.
Für die Standortbestimmung respektive Situationsanalyse sind die wichtigsten Teilnehmer rund um das Unternehmen zu untersuchen:
Die besten Tools um diese Situationsanalyse zu realisieren sind u.A.:
Die Situationsanalyse gibt einen Überblick über das gesamte Unternehmen. Es zeigt die Stärken/ Schwächen auf, welche Ressourcen, Kompetenzen noch benötigt werden um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen. Es handelt sich hierbei – im Gegensatz zu der
Umweltanalyse – um beeinflussbare Parameter. Aus der
Unternehmensanalyse der Vergangenheit und der gegenwärtige Situation
lassen sich mögliche strategische Stossrichtungen für die Zukunft
ableiten. Im Rahmen der Unternehmensanalyse geht es zu dem darum, die
eigenen Ressourcen zu erkennen und diese richtig zu nutzen. Aus
diesem Grund kann zwischen Ressourcen und Fähigkeiten unterschieden
werden, wobei diese Trennung nicht immer ganz scharf ist.
Unternehmen, die ihre (wertvollen) Ressourcen erkannt haben und diese
gezielt nutzen, besitzen vereinfacht ausgedrückt eine Kernkompetenz.
Wenn die Situationsanalyse / Stärken und Schwächen im Unternehmen und den jeweiligen betroffenen Stakeholder abgeschlossen wurde, kann mit der Analyse der Beziehungen vom Unternehmen mit den äusseren Stakeholder begonnen werden. In
der Situationsanalyse gilt es die einzelnen Bereiche vom Unternehmen
zu durchleuchten und auf das Potenzial hin zu untersuchen welches
möglich wäre.
Umweltanalyse
Wie sind heute die einzelnen Stakeholder in der Umweltanalyse miteinander verbunden und welche Problematik (Analyse nach Porter) ist im Markt zu erwarten?
- Lieferanten
- Hersteller
- Neue Wettbewerber
- Kunde
- Ersatzprodukte/ Substitution
- Gesetze
Die geeigneten Tools um eine Analyse zu erstellen sind u.A:
Mit der Analyse der Umwelteinflüsse auf das Unternehmen, kann mittelfristig, situativ entschieden werden wie sich das Unternehmen positionieren soll. Was die Zukunft im Markt bringt sowie von der näheren Umwelt zu erwarten ist. Dies Analyse sollte immer wieder, wenn nicht jährlich erfolgen. In
der Regel bilden weder die Produkte oder Dienstleistungen noch die
eingesetzten Ressourcen oder Fähigkeiten oder gar die strategischen
Erfolgspositionen eines Unternehmens die Grundlage für nachhaltige
Wettbewerbsvorteile, denn in einer vernetzten Welt ist es für einem
starken Konkurrenten relativ einfach diese zu imitieren oder gar zu
verbessern. Damit ein Unternehmen nachhaltig Wettbewerbsvorteile
erlangen kann, braucht es Kernkompetenzen.
Ein
Grundgedanke der Strategieplanung besteht darin, Umweltchancen durch
Stärken des Unternehmens auszunutzen und Umweltrisiken durch Abbau
von Unternehmensschwächen oder Aufbau neuer Stärken zu reduzieren. Bei der
Umweltanalyse geht es um die Identifikation der Umweltfaktoren, die
das eigene Unternehmen beeinflussen. Diese Faktoren gilt es zu
analysieren und zu bestimmen, welche Bedeutung und Wichtigkeit den
Faktoren heute und in Zukunft zukommt. Das Ziel ist es also,
Entwicklungstendenzen in den nächsten fünf bin zehn Jahren zu
erkennen und daraus mögliche Chancen und Gefahren abzuleiten.
Die
Umweltanalyse unterteilt die Umwelt einer Unternehmung in 3 Umwelten
Modelle, diese beziehen sich auf die:
- Interne Umwelt
- Nahe Umwelt
- Ferne Umwelt
In
der internen Umwelt werden die Mitarbeiter, Ressourcen, Gebäude,
Anlagen sowie die Prozesse und Fertigkeiten zugewiesen und
Untersucht. Diese Umwelt sollte unter der Kontrolle vom Management
stehen.
Die
nahe Umwelt umfasst die Kunden, Lieferanten und direkte Konkurrenten.
Diese können nicht kontrolliert sondern nur beeinflusst werden. Auf
dieser Umwelt sind die meisten Marketing Aktivitäten einer
Organisation konzentriert.
Die
ferne Umwelt fasst alle Faktoren zusammen welche nicht von einer
Organisation kontrolliert oder beeinflusst werden können
Zur
Umweltanalyse kommen noch vier Umweltsphären welche das Unternehmen
zusätzlich beeinflussen:
- Ökonomische Sphäre
- Technologische Sphäre
- Soziokulturelle Sphäre
- Ökologische Sphäre
Die
Unternehmung wird beeinflusst und ist abhängig von den Entwicklungen
der Umwelt. Umgekehrt kann die Unternehmung kaum relevanten Einfluss
auf die Entwicklung dieser Rahmenbedingungen nehmen.
Im Rahmen dieser Analyse wird die Branche, sprich die Summe der Anbieter, studiert. Es geht im Kern um die Frage, wohin sich die Branche entwickelt und damit um folgende Aspekte:
Damit eine Unternehmung marktorientiert denken und handeln kann, muss sie ihre Märkte und deren Grösse kennen. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff Markt unterschiedlich verwendet: Man spricht von einem Markt für ein bestimmtes Bedürfnis (z.B. dem Diätmarkt), vom Produktmarkt (z.B. dem Biermarkt), vom demografischen Markt (z.B. dem Seniorenmarkt) und vom geografischen Markt (z.B. dem schweizerischen Markt). Für eine Unternehmung ist eine solche Beschreibung eines Marktes in den meisten Fällen zu weit gefasst. Für eine aussagekräftige Vorhersage der Marktgrösse muss der untersuchte Markt anhand von mehreren Dimensionen charakterisiert werden.
Die Marktanalyse ist im Gegensatz zur Marktbeobachtung nur eine punktuelle Darstellung der Marktsituation, weshalb man auch von einer Zeitpunktbetrachtung spricht. Hierbei werden nur die Daten erhoben, die gerade aktuell sind und so für Entscheidungen herangezogen werden können. Die Marktbeobachtung geht hier um einiges weiter und liefert umfassendere Informationen. Allerdings ist sie auch langwieriger bei der Erstellung, da sie einen Zeitraum betrachtet.
Zur Marktanalyse können entweder interne Daten (z.B. Verkaufszahlen, Produktionskosten) oder externe Daten (z B. makroökonomische Trends) verwendet werden
Branchenstrukturanalyse:
Im Rahmen dieser Analyse wird die Branche, sprich die Summe der Anbieter, studiert. Es geht im Kern um die Frage, wohin sich die Branche entwickelt und damit um folgende Aspekte:
- Branchen-Rentabilität (hohe oder tiefe Umsatzrentabilität; konstruktiver vs. destruktiver Branchenkampf)
- Branchen-Struktur (viele Anbieter mit geringen Marktanteilen oder wenige Anbieter, die sich den Markt untereinander aufteilen)
- Branchen-Dynamik (Veränderungen der Anbieter-Konstellation; Eintritts- und Austrittsbarrieren)
- Branchen-Reife (junge Branche vs. veraltete Branche)
Porters
Modell der fünf Wettbewerbskräfte ermöglicht die systematische
Analyse der Attraktivität einer ganzen Branche. Es werden die fünf
entscheidenden Wettbewerbskräfte analysiert und deren Konsequenzen
auf die Unternehmensentwicklung abgeleitet. Porter geht davon aus,
dass nicht alle Branchen das gleiche Gewinnpotential haben, sondern
dass die zusammengefasste Stärke der fünf Wettbewerbskräfte die
Wettbewerbsintensität und damit das Gewinnpotential und die
Branchenrentabilität weitgehend bestimmt.
Vergleiche auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Branchenstrukturanalyse
Konkurrenzanalyse:
Für
eine erfolgreiche Marktpositionierung und die Festlegung der
Wettbewerbsstrategie ist es wichtig, die direkten Wettbewerber zu
kennen. Wettbewerber sind in erster Linie Unternehmen, die insgesamt
oder in einem Geschäftsfeld auf denselben Marktzweck wie das eigene
Unternehmen ausgerichtet sind. Mit „direkt“ sind diejenigen
Player gemeint, die entweder den eigenen Marktanteil torpedieren oder
aktuell bzw. zukünftig eine Bedrohung darstellen. Die Anzahl selbst
ist dabei nicht unbedingt das ausschlaggebende Element, sondern die
Kompetenz und Stärke der einzelnen Firmen. Bei der Analyse ist es
deshalb empfehlenswert drei Gruppen zu bilden:
1. Marktführer und Marktherausforderer
Solche Wettbewerbsfirmen haben eine besonders
ausgeprägte Marktstellung und übernehmen eine Führungsfunktion in
Bezug auf Produktangebot, Marktbedienung und Marktbeeinflussung.
Marktherausforderer sind solche Firmen, die auf dem Wege sind, sich
als Marktführer zu positionieren.
2. Nischenbearbeiter
Nischenbearbeiter beteiligen sich nur mit einem
begrenzten Liefersortiment und Produktangebot am Markt oder
konzentrieren sich auf beschränkte Marktgebiete, welche sie mit
ihrem Angebot abdecken.
3. Mitläufer
Mitläufer beteiligen sich nur marginal am
Marktgeschehen und haben meist eine untergeordnete Marktstellung.
Über die
direkten Wettbewerber sollten in erster Linie folgende Informationen
bekannt sein:
1. Welche
Strategien verfolgen die Konkurrenten heute und mit welchem Erfolg?
2. Auf
welchen Prämissen beruhen die voraussichtlichen Strategien der
Konkurrenten?
3. Über
welche Stärken und Schwächen verfügen die Konkurrenten?
4. Welche
Strategien können in der Zukunft von den Konkurrenten erwartet
werden?
Vergleiche auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Competitive_Intelligence
Marktanalyse:
Damit eine Unternehmung marktorientiert denken und handeln kann, muss sie ihre Märkte und deren Grösse kennen. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff Markt unterschiedlich verwendet: Man spricht von einem Markt für ein bestimmtes Bedürfnis (z.B. dem Diätmarkt), vom Produktmarkt (z.B. dem Biermarkt), vom demografischen Markt (z.B. dem Seniorenmarkt) und vom geografischen Markt (z.B. dem schweizerischen Markt). Für eine Unternehmung ist eine solche Beschreibung eines Marktes in den meisten Fällen zu weit gefasst. Für eine aussagekräftige Vorhersage der Marktgrösse muss der untersuchte Markt anhand von mehreren Dimensionen charakterisiert werden.
Die
Marktanalyse ist der grundlegende Baustein, um anschliessend
strategische und operative Ziele für Marketingaktionen zu
definieren.
Die Marktanalyse ist im Gegensatz zur Marktbeobachtung nur eine punktuelle Darstellung der Marktsituation, weshalb man auch von einer Zeitpunktbetrachtung spricht. Hierbei werden nur die Daten erhoben, die gerade aktuell sind und so für Entscheidungen herangezogen werden können. Die Marktbeobachtung geht hier um einiges weiter und liefert umfassendere Informationen. Allerdings ist sie auch langwieriger bei der Erstellung, da sie einen Zeitraum betrachtet.
Zur Marktanalyse können entweder interne Daten (z.B. Verkaufszahlen, Produktionskosten) oder externe Daten (z B. makroökonomische Trends) verwendet werden
Zur
Marktanalyse gehören insbesondere:
- Marktvolumen und Marktentwicklung (Wachsen, Stagnieren, Schrumpfen)
- Marktstrukturierung nach Teilmärkten
- Nach Regionen/Ländern
- Nach Produktgruppen
- Nach Kundentypen (z. B. ABC-Kunden)
- Nach Vertriebskanälen
- Konkurrenzanalyse (siehe auch Benchmarking)
- Potenzielle Substitutionsprodukte
- Produktlebenszyklusanalyse
Eine
bekannte Methode zur Marktanalyse ist die so genannte
Portfolio-Analyse. Dabei werden beispielsweise der Marktanteil und
das Wachstumspotenzial von verschiedenen Produkten oder
Produktgruppen in einem Koordinatensystem jeweils auf x- und y-Achse
auftragen und so verglichen.
Die
Marktanalyse wird zusammen mit der Marktbeobachtung dazu verwendet um
eine Marktprognose (Vorhersage) zu erstellen.
Vergleiche auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Marktanalyse
Um
die zukünftigen Marktchancen abschätzen zu können und eine
Entscheidungsgrundlage zu haben, ist die Kenntnis der verschiedenen
Marktgrössen einerseits und die Analyse der Kunden andererseits für
die Unternehmung von fundamentaler Bedeutung.
Die
Marktanalyse besteht aus einer qualitativen und einer quantitativen
Analyse:
Quantitative
Analyse
Bei der
quantitativen Analyse geht es um die folgenden, zentralen
Marktgrössen bzw. –kennzahlen:
- Marktanteil
- Marktvolumen
- Marktpotential
- Marktkapazität
Qualitative
Analyse
Bei der
qualitativen Analyse geht es meist um die folgenden, zentralen
Informationen:
- Käuferstruktur (Wer kauft?)
- Leistung und Nutzen (Was wird gekauft?)
- Kaufhäufigkeit (Wie oft wird gekauft?)
- Markentreue (Wie lange wird gekauft?)
- Kaufort (Wo wird gekauft?)
- Verwendungsanalyse (Wozu wird gekauft?)
Segmentierung / Profilierung:
Segmentierung
bedeutet einen Markt in homogene Segmente einzuteilen, mit dem Ziel,
eine möglichst grosse Übereinstimmung von Angebot und
Zielgruppenbedürfnissen zu erreichen. Die Segmentierung orientiert
sich an der Nachfrage. Segmentierungskriterien von Gewerbeimmobilien
sind beispielsweise die Nutzung, die Stellung des Unternehmens in
seinem eigenen Markt und seine Bedürfnisse bezüglich Standort,
Kundenkontakt und Arbeitsumfeld. Segmentierungskriterien für
Wohnimmobilien sind typischerweise das Alter, die Familiensituation,
das Einkommen, das Vermögen, der Lebensstil sowie die allgemeine
Bedeutung des Wohnens in den Vorstellungen der Nachfrager.
SWOT Analyse
Eine
SWOT Analyse umfasst eine Stärken-Schwächen-Analyse (S= Strength;
W= Weakness) und eine Chancen-Gefahren- Analyse (O= Opportunities; T=
Threats).
Es
handelt sich dabei um die folgenden Analysen:
Stärken-/Schwächen-Analyse (intern):
- Unternehmensanalyse
Chancen-/Gefahren-Analyse (Extern/Umwelt):
- Umweltanalyse
- Marktanalyse
- Branchenanalyse
- Konkurrenzanalyse
-> Das sind die Ausgangsanalysen für die SWOT Analyse.
Die
SWOT- Analyse eignet sich zur Analyse und übersichtlichen
Darstellung eines Problems oder einer Situation. Wird die SWOT-
Analyse für die Beurteilung der Ausgangslage eines Unternehmens
verwendet, decken die Stärken und Schwächen den Bereich des
Unternehmens und die Chancen und Gefahren den Bereich der Umwelt ab.
Vergleich mit: http://de.wikipedia.org/wiki/SWOT-Analyse
Szenarien und Hypothesen
Im
Anschluss an den Analysen, müssen die Strategieoptionen aufgezeigt
werden, welche sich dem Unternehmen bieten. Zu diesem Zweck werden
die vier skizzierten Wachstumsstrategien nach Ansoff auf das
eigene Unternehmen übertragen und entsprechend abgebildet.
Hinsichtlich des praktischen Vorgehens sollte zunächst das aktuell
bearbeitete Produkt- Markt- Umfeld festgelegt werden, um die
Ausgangsposition zu bestimmen. Im Anschluss kann jeder Quadrant, der
eine Allgemeine Wachstumsstrategie beschreibt, für das eigene
Unternehmen individualisiert werden.
Vergleich mit: http://de.wikipedia.org/wiki/Ansoff-Matrix
Finanzplanung
Aufgrund
der Marktanalyse, Marktanteilszielen, geplanten Überbauungen und
allfälligen bereits zugesagten Verkäufe lassen sich die
Umsatzvolumen planen.
Um
die geplanten Volumen zu erreichen werden die benötigten Ressourcen
wie Maschinen, Infrastruktur, Personal usw. ausgewiesen. Entscheidend
dabei ist, in welcher Phase welche Investition anfällt. Aufgrund der
Investitionsplanung erkennt man den Kapitalbedarf auf der Zeitachse.
Vorausblickend muss geplant werden, per wann welche Investition mit
welchem Kapital finanziert wird. Aus den ersten Planungsschritten
lässt sich nun die Erfolgsrechnung der ersten Jahre planen. Welche
Erträge stehen welchen Aufwänden gegenüber, ab wann resultiert ein
geplanter Gewinn, wie können allfällige Verluste der ersten Jahre
gedeckt werden? Die Liquiditätsflüsse aus der Erfolgsrechnung
müssen nun minuziös auf Monatsbasis oder in ausserordentlichen
Situationen sogar auf Wochen- oder Tagesbasis geplant werden. Aus dem
Liquiditätsplan ist ein allfälliger zusätzlicher Kapitalbedarf
erkennbar und ermöglicht die frühzeitige Kontaktaufnahme mit
Investoren. Um
eine Kreditanalyse gegenüber einer Bank zu bestehen, werden folgende
finanzwirtschaftlichen Faktoren besonders gewichtet:
- Bilanz
- Erfolgrechnung
- Budget
Die
zweitwichtigste Bedeutung kommt dem Management und dem Unternehmen
zu. Fremd – und Eigenkapitalgeber sowie die Unternehmensleitung
bzw. Neugründer werden das Unternehmen auch anhand von Kennzahlen
beurteilen. Grundsätzlich werden Kennzahlen für den
innerbetrieblichen (mit Vorperioden des eigenen
Unternehmens) Vergleich gebraucht.
Dies
sind unter anderen folgenden Kennzahlen:
- Liquiditätsgrad
- Eigenfinanzierungsgrad
- Zinsdeckungsfaktor
- Return on Investment
- Return on Equity
Vergleich mit: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzplanung
Risikoanalyse
Als
Verantwortlichen für ein Unternehmen sind die Risiken soweit als
möglich zu minimieren. Ein Restrisiko wird es immer geben, wichtig
ist es diese zu kennen und danach ein sinnvolles Risikomanagement
aufzubauen.
Der
erste Schritt zielt auf die Sensibilisierung für die Gefährdung von
Personen, Sachen, Umwelt, Vermögen oder Gewinn ab. Es gilt, die
jeweiligen risikorelevanten Felder bewusst zu machen und bei diesen
nachher systematisch die Ermittlung, die Analyse und die Handhabung
anzusetzen. Die Risikoanalyse besteht aus zwei Teilschritten
Bewertung und Beurteilung. Für die Bewertung sind zwei Grössen
entscheidend: Die Eintrittswahrscheinlichkeit der ermittelten
Ursachen und die Tragweite der Auswirkungen. Das Risikobild kann nun
mit den Sicherheitszielsetzungen verglichen werden. Dieser Vergleich
gibt Hinweise, bei welchen der erkannten Risiken unmittelbarer
Handlungsbedarf besteht. Die Handhabung der Risiken kann ursachen-
und auswirkungsbezogen erfolgen: Mit ursachenbezogenen Massnahmen
lassen sich Risiken vermeiden oder vermindern (Schadensverhütung)
indem die Eintrittswahrscheinlichkeit der Ursache reduziert wird.
Die
auswirkungsbezogenen Massnahmen nehmen einerseits Einfluss auf den
Prozess der Auswirkungen, wenn bereits ein Ereignis eingetreten ist.
Es wird das Ausmass der Auswirkungen vermindert
(Schadensherabsetzung). Andererseits stehen für die Risikohandhabung
auch finanzielle Lösungen (Bilanzschutz) zur Verfügung, die jedoch
das Risiko qualitativ nicht verändern. Bei der Risikoüberwälzung
tritt das Ereignis mit seinen Auswirkungen ein, die finanziellen
Folgen werden aber auf einen Partner überwälzt. Wird das Risiko
selbst getragen, muss die Unternehmung selber Eigenkapital,
Rückstellungen oder Reserven bilden oder Selbstbehalte in der
Versicherung tragen.
Bei
der Gefahrenermittlung muss auf interne sowie an externe Risiken
gedacht werden. Potenzielle Risiken lauern an verschiedensten Orten.
Fazit
Schlussendlich sieht das Gesamtbild für das erstellen eines Businessplan folgendermassen aus:
Im Gesamtbild sind die Beziehungen zwischen innen/aussen sowie heute/morgen klar ersichtlich. Diese Hauptpunkte Bilden den roten Faden im Businessplan.
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